Das Erkennen von Potenzialen und Interessen gilt als Grundlage einer auf die individuellen Schülerinnen und Schüler bezogenen pädagogischen Praxis. Die kontextspezifische Wahrnehmung von Lehrkräften, Kolleginnen und Kollegen, den weiteren pädagogischen und psychologischen Fachkräften an Schulen, den Eltern, außerschulischen Kooperationspartnern, Klassenkameradinnen und -kameraden sowie den Schülerinnen und Schülern selbst wird in einen dialogischen und partizipativen Erkennens-Prozess integriert, um ein möglichst umfassendes Bild zu entwerfen. Vielfältige Instrumente zur Beobachtung, Messung und für einen entsprechenden Austausch können den Prozess des Erkennens von Potenzialen und Interessen stützen.
Im Workshop werden Arbeitshilfen und Instrumente vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert, die dabei helfen können, einen dialogischen und partizipativen Erkennensprozess zu planen, zu strukturieren und zu institutionalisieren. Die Teilnehmenden tauschen sich zudem über die jeweilige schulische Praxis zum Erkennen von Potenzialen und Interessen sowie über mögliche Ideen zur Veränderung der bisherigen Praxis aus.
Kurzvita Mirjam Maier-Röseler