Ein zentrales Ziel jeder Grundschule besteht darin, die Schülerinnen und Schüler gemäß ihren individuellen Potenzialen bestmöglich zu fördern. Ob und wie dies gelingt, prägt wesentlich die Entwicklung der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und spielt somit eine maßgebliche Rolle für die Wahl der weiterführenden Schule. Um einen begabungsförderlichen Mathematikunterricht zu realisieren, der die Schülerinnen und Schüler auf die neuen Anforderungen der weiterführenden Schule vorbereitet, sind verschiedene Faktoren entscheidend. Dazu gehören: (1) Leitbild der Schule, (2) Aufgabenformate, (3) Professionswissen, (4) begabungsgerechte Bewertung (5) verschiedene Konzepte und Angebote sowie u.a., (6) Kooperation mit weiterführenden Schulen.
Nach einer Vorstellung von verschiedenen Möglichkeiten der Begabungsförderung im Mathematikunterricht sowie der Einordnung des Begriffs Anschlussfähigkeit werden im Workshop exemplarisch einige Erfahrungsberichte von bereits bestehenden Konzepten zur Begabungsförderung im Mathematikunterricht sowie im speziellen mit Blick auf die Anschlussfähigkeit der Schülerinnen und Schüler für den schulischen Übergang in eine weiterführende Schule vorgestellt. Darauf folgend soll ein Erfahrungsaustausch durch verschiedene Impulse angeregt werden, der die oben genannten Faktoren im Einzelnen thematisiert.
Ziel des Workshops ist es, Kriterien für einen begabungsförderlichen Mathematikunterricht in der Grundschule zu entwickeln und die Frage nach der Anschlussfähigkeit von Schülerinnen und Schülern für die weiterführende Schule zu beantworten.
Kurzvita Prof. Dr. Friedhelm Käpnick