In dem Workshop wird den Fragen nachgegangen, welche Vorstellungen, innere Bilder und Glaubenssätze mit dem Begriff „Leistung“ verbunden sind. Wie bewusst ist die eigene Vorstellung zum Leistungsbegriff? Wie werden Schülerinnen und Schüler demnach unterstützt, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren und ihre Energie in Richtung Leistung zu lenken?
Es wird reflektiert und diskutiert, welche Konsequenzen Vorstellungen von Leistung für die Schulentwicklung haben: Was bedeuten unterschiedliche Auffassungen von Leistung für die Arbeit im Kollegium? Wie wirken sie sich auf die Haltung gegenüber den Schülerinnen und Schülern im Unterricht aus?
Ausgehend von der Annahme, dass die eigenen impliziten Vorstellungen Auswirkungen auf das Handeln besitzen, werden eigene unbewusste Assoziationen mit Leistung bewusst gemacht. Die Reflexion geschieht mit Hilfe von Bildkarten aus dem Zürcher Ressourcen Modell (Krause/Storch) über sogenannte Somatische Marker, ein automatisches Körpersystem der emotionalen Befindlichkeit zur Bewertung von Situationen.
Es wird sich unter anderem dieser eigenen Vorstellung von Leistung bewusst gemacht, um eventuell Aspekte des eigenen Handelns nachvollziehen zu können sowie zu diskutieren, wie sich die unterschiedliche Vorstellungen in differenten Handlung zeigen.
Kurzvita Carolin Kiso