Ein manchmal unterschätzter Faktor für die Entwicklung der Schulen wie auch für den individuellen Erfolg der Lernenden ist die erlebte Teilhabe. Für alle an schulischen Prozessen Beteiligten, für Schüler/innen, Lehrpersonen und in Leitungsaufgaben Verantwortliche hat die Erfahrung der Teilhabe nicht nur eine motivierende Kraft. Sie entscheidet über die Identifikation mit der Aufgabe und damit über das nachhaltige Gelingen einer tragfähigen Schulentwicklung und eines produktiven Lernerlebens. Beteiligung, Verantwortungsbildung und Öffnen von Gestaltungsräumen sind die konstitutiven Elemente einer gelingenden Schulprogrammatik. Sie entscheiden über den Erfolg, das Tempo und die Zufriedenheit der Beteiligten.
In einem kurzen Impulsreferat werden die wesentlichen Bedingungen einer Kultur der Teilhabe vorgestellt. Im anschließenden Workshop sollen exemplarische Formen und Wege zur Gestaltung der Praxis schulischer Partizipation vor allem in den Bereichen Klassenmanagement, Organisations- und Konzeptentwicklung, Elternarbeit und kooperative Leitung vorgestellt und entwickelt werden.
Kurzvita Armin Hackl